Sam Mendes - Teil 1 (1999-2005)

Shownotes

Neues Jahr, neue Miniserie, neues Glück… aber das sieht sicher jeder Mensch anders. Vor allem, wenn es um das Schaffen des britischen Regisseurs Sam Mendes geht, der Ende der 90er Jahre dank prominenten Freundeskreises inklusive eines gewissen Señor Spielbergo begleitet von kritischem wie kommerziellen Erfolg in Hollywood groß durchstartete. Zumindest hinsichtlich seines ersten großen Hits American Beauty (1999) sind die Meinungen mittlerweile gespalten und Patrick geizt nicht mit strengen Worten über Mr. Mendes' Regiedebüt. Die Wogen glätten sich aber mit Blick auf Road to Perdition (2002), einem melancholischen Gangsterfilm, in dem viel gestorben wird und bei dem die Regenmaschinen am Set heiß liefen. Aber bevor es alles zu pittoresk und bittersüß wird, geht es ganz unsentimental und ungeschönt Richtung Kriegsgeschehen. Jarhead - Willkommen im Dreck! (2005) beweist eindringlich, wie banal, nervtötend und gar langweilig so ein Militäreinsatz sein kann - und ist gerade deswegen so bemerkenswert.

Timecodes:

  • 00:01:20 - 00:43:50 Filmgespräch American Beauty (1999)
  • 00:43:50 - 01:14:25 Filmgespräch Road to Perdition (2002)
  • 01:14:25 - 01:49:55 Filmgespräch Jarhead (2005)


Wenn der Lohmi nicht über Filmographien spricht, co-moderiert und produziert er Bahnhofskino. Hört seinen Podcast bei iTunes, Spotify, TuneIn, Stitcher, Deezer und überall, wo es etwas auf die Ohren gibt. Patricks Buch Columbo, Columbo ist ab sofort überall im Handel erhältlich.

Dennis und seinen Co-Hosts lauscht ihr bevorzug im Lichtspielcast. Diesen findet ihr bei Kinofilme.com, iTunes und in den meisten gängigen Podcatchern.

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Outro Musik: "Amazing Plan (distressed)" Kevin MacLeod (incompetech.com) Licensed under Creative Commons: By Attribution 4.0 License http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Kommentare (1)

Jim Listener

Oh Mann, Leute! Schon jetzt muss ich jedes Mal bevor ich einen Eurer Podcasts höre überlegen "Könnte da etwas vorkommen, was nach heutiger Lesart nicht mehr O.K. ist?" - und wenn ja, da höre ich's mir lieber nicht an. Denn die endlosen Nörgeleien von Patrick versauen einem doch ganz schön das Hörvergnügen. Gestern habe ich "The Goodbye Girl" mit Richard Dreyfuss von 1978 zum ersten Mal nach ca. 30 Jahren gesehen - zuerst als Jugendlicher in den 90ern als Sat-1 FilmFilm ;-) und Tip des Tages bei TV-Spielfilm - und was soll ich sagen? Richard Dreyfuss spielt 100%ig das, was man heute einen toxischen Mann nennt! Aber auch ohne die Debatten von heute, wäre mir das Verhalten von Dreyfuss unsympathisch gewesen - auch in "Annie Hall" geht es ja viel zu wenig um Diane Keaton und Woody Allen ist auf seine intellektuell-linkische Art trotzdem männlich-dominant. Und ein Podcast, der nur auf dieser einen Sache herumreitet, statt alles andere filmisch Relevante zu besprechen, wäre zum Abwinken! Also ist es wirklich so schwer sich in priviligierte weiße Mittelschichtler aus der amerikanischen Vorstadt hineinzuversetzen? Haben die etwa keine Gefühle? Keine Ängste? Keine Probleme? Nur weil sie ach so priviligiert sind? Und seid Ihr es etwa nicht? Und was ist dann mit den Kids aus "American Pie" und Ferris Bueller oder Marty MacFly oder Jesse und Celine - sind das alles Vorstadt-Nazis? Hasst Patrick die auch? Und was ist mit Supeman- Christopher Reeve oder Han Solo? Alles priviligierte Weiße mit Luxusproblemchen? Leute - ich bin Fan von Euch - also bitte in Zukunft weniger woken Irrsinn und mehr cineastische Analyse von Filmfans für Filmfans! Danke, Euer Jim Listener

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