
Oliver Stone - Teil 2 (1986-1988)
Drei Filme. Zwei Podcaster. Eine spielfilmlange Episode über Oliver Stone. Die Bandbreite der Gefühle von Dennis und Patrick: groß.
Drei Filme. Zwei Podcaster. Eine spielfilmlange Episode über Oliver Stone. Die Bandbreite der Gefühle von Dennis und Patrick: groß.
Neues Jahr, neue Miniserie, neue Regeln. Ach nein, doch nicht, denn die Herren Bastian und Lohmeier behalten den kritisch-gutgelaunten Diskurs über Filmschaffende von Interesse einfach bei. Diesmal jedoch seit langer Zeit wieder mit dem großen 'aber', das sie nicht gleich mit einem brillanten Spielfilmdebüt starten. Oliver Stones Die Herrscherin des Bösen (Seizure, 1974) ist alles andere als ein geheimes Meisterwerk. Und auch Die Hand (The Hand, 1981) muss um die Gunst des rhetorisch herausgeforderten Duos kämpfen. Nun ja, zumindest Patrick ist ein mittelgroßer Fan des Körperteile-Horrors mit Michael Caine. Spätestens Salvador (1986) bringt aber inhaltlich wie inszenatorisch bereits (fast) alles...
Achtung, Spoiler: Auch in dieser letzten Folge zur Filmographie von Starregisseur George Miller gibt es viel Lob für sein Schaffen. Dabei macht es uns insbesondere der höchst merkwürdige Happy Feet (2006) schwer, unbefangen euphorisch zu sein, wirkt er doch zusammengeflickt wie das Frankensteins Monster unter den CGI-Animationsfilmen. Sehr viel gelungener ist das Sequel Happy Feet 2 (2011), mit dem Miller & Co. zwar eine finanzielle Bruchlandung erlitt, dafür aber ein maximal breites Strahlen auf unser Gesicht - und das von Lohmi Junior - zaubert. Nicht nur, weil die Pinguine endlich richtig fluffig aussehen. Und was gibt es eigentlich noch über...
Ein Glück, dass Dennis und Patrick Lorenzos Öl (1992) beidseitig mit Feelgood-Komödien - im weitesten Sinne - polstern, andernfalls wäre die Aufzeichnung seitens des fühligen Herrn Lohmi vermutlich nicht tränenlos verlaufen. So aber trösten er und sein Co-Host sich mit Jack Nicholson und den mit Susan Sarandon, Cher und Michelle Pfeiffer prominent besetzten Hexen von Eastwick (1987) und lassen sich zum Ausklang von Ein Schweinchen namens Babe (1995) und dessen Sequel …in der großen Stadt (1998) in den siebten Filmhimmel oinken. Aber schwören sie deswegen auch gleich dem Genuss von Schnitzel und Bierschinken ab? Dies bleibt vermutlich ihr Geheimnis. So...
Die frühe Karriere des australischen Blockbuster-Exilanten liest sich, als hätte er sein gesamtes Leben auf eine Laufbahn als Großmeister des Actionkinos hingearbeitet. Gleich mit Mad Max (1979) pulverisierte er die gemäßigte Erwartungshaltung an das, was ein kleiner, unabhängig produzierter Carploitation-Film so alles leisten kann. Und das wahnwitzige und heiß geliebte Sequel Mad Max 2 - Der Vollstrecker (The Road Warrior, 1981) öffnete ihm auch in Hollywood Tür und Tor. Nicht zuletzt diejenigen von Steven Spielberg und John Landis, zu deren Episodenfilm Unheimliche Schattenlichter (Twilight Zone: The Movie, 1983) er die gelungenste Gesichte beitragen durfte. Aber wie sollte er dies alles...
Der #SummerofKusama endet leider bereits nach Episode 2 dieser Miniserie, hat uns Regisseurin Karyn Kusama doch bislang nur fünf Filme beschert. Aber was für Filme! Kleineren Schwächen zum Trotz gruseln sich Dennis und Patrick begeistert durch den Low-Budget-Horror The Invitation (2015). Und auch Destroyer (2018) mit Nicole Kidman sorgt für mittelgroßen Enthusiasmus --und ja, zugegeben, auch für die ein oder andere Meinungsverschiedenheit. Als kleinen Bonus äußert Patrick auch noch drei Minuten seine kritische Meinung zu Kusamas Kurzfilm "Her Only Living Son" (2017).
Die Euphorie bei der Aussicht auf zwei abendfüllende Gespräche über das Schaffen von Karyn Kusama ist ungleich zwischen den Herren Lohmi und Bastian verteilt. Aber auch der Kusama-Skeptiker unter den beiden Co-Hosts kann sich nach einiger Zeit für das Schaffen der amerikanischen Regisseurin begeistern. Nun gut, Æon Flux (2005) einmal ausgenommen, auf den sich wohl niemand einen Reim machen kann. Dafür gibt es reichlich Schwärmereien zum Spielfilmdebüt Girlfight (2000) und dessen Hauptdarstellerin Michelle Rodriguez. Highlight ist aber das Gespräch zum vermutlich am Kontroversesten diskutierten Film der heutigen Runde, Jennifer's Body (2009). Zum Glück ist mit Cheryl a.k.a. Milkteawitch ein veritables...
Stars! Spaß! Schauwerte! Spannung! Unser #WeirsNotWeird-Finale ist gefüllt mit Blockbustern - oder solche, die es werden wollten. Das Abenteuerspektakel MASTER AND COMMANDER: BIS ANS ENDE DER WELT (2003) ging zwar an den Kinokassen unter, ließ aber die Kinokassen unserer Herzen klingeln. Und die kluge Satire DIE TRUMAN SHOW (1998), mit dem sich Jim Carrey erstmals von seiner Comedy-Starpersona lößte, zaubert uns ein gleichermaßen breites Grinsen ins Gesicht. Dass ausgerechnet Peter Weirs bislang letzter Kinofilm THE WAY BACK (2010) trotz einer grandiosen Geschichte und einem talentierten Ensemble enttäuscht, fällt da kaum ins Gewicht. Außerdem hat zumindest einer von uns Klugscheißern eine...
Wer hätte das kommen sehen? Dennis vielleicht. Patrick bestimmt. So oder so zeigen sich die beiden Co-Hosts besonders erfreut über gerade den Titel im heutigen Filmtriumvirat, von dem die meisten Hörer*innen möglicherweise am wenigsten erwarten. Ob es sich dabei um den zeitlos soliden Crowdpleaser DER CLUB DER TOTEN DICHTER (DEAD POETS SOCIETY, 1989), die zuckersüße Rom-com GREEN CARD (1990) oder das packende Psychodrama FEARLESS - JENSEITS DER ANGST (1993) handelt, verraten euch die beiden Herren in dieser vorletzten Etappe durch das Werk von Aussie-Ausnahmeregisseur Peter Weir.
Mit EIN JAHR IN DER HÖLLE (The Year of Living Dangerously, 1982) ging es nicht nur bereits ein zweites Mal mit Mel Gibson um die halbe Welt, der Oscar-prämierte Film sollte sich für Peter Weir auch als Sprungbrett für eine lange Hollywoodkarriere erweisen. Diese begann er mit einem Double an der Seite Harrison Fords. DER EINZIGE ZEUGE (Witness, 1985) erwies sich gleich als Monsterhit, der nur ein Jahr später folgende Ford-Zweitling MOSQUITO COAST (1986) als großer (finanzieller) Flop. Die Begeisterung von Dennis und Patrick schwankt dabei zwischen respektvoll enttäuscht und respektlos begeistert. Aber sie haben ja knapp zwei Stunden Zeit,...